Wir stehen am friedlich plätschernden Yukon, die Sonne geht unter, die Idylle ist perfekt. Aber wie teilen wir unseren Lieben mit, dass alles in Ordnung ist? Wie können wir Hilfe holen, falls uns etwas zustößt? Und wo sind wir eigentlich genau? Fragen wie diese sind es, die uns in letzter Zeit beschäftigt haben. Nun haben wir eine Antwort, die ähnlich speziell und expeditionstauglich ist wie so manche unserer bereits ausgetüftelten Lösungen: sie heißt „Delorme Inreach Explorer“.
Ein Gerät als Lebensversicherung. Das Inreach ist erst seit kurzem auf dem Markt – doch es vereint einige Eigenschaften, die es für uns unschlagbar machen. In der Toskana hat Philipp es jetzt beim Wandern auf Herz und Nieren getestet. Das allerwichtigste: Der Inreach Explorer hat einen SOS-Knopf. Man entriegelt eine Sicherung, drückt einen roten Knopf, dann wird in einer 24 Stunden besetzten und GEOS genannten Zentrale Alarm ausgelöst. Dabei wird die GPS-Position mitgesendet. Außerdem kann man mit den Experten im Kontakt bleiben und beispielsweise mitteilen, dass ein Mitreisender sich ein Bein gebrochen hat. GEOS schickt nun je nach Situation Boden-, See- oder Luftkräfte, um zu helfen. Nur als letztes Backup, aber, hey, beruhigend.
SMS via Satellit. Außerdem lassen sich mit dem Inreach Explorer auch weltweit SMS versenden. Weltweit heißt in diesem Fall wirklich weltweit: Das Gerät nutzt Iridium-Satelliten, die als einzige überhaupt von jedem Ort der Welt und auch nahe des Polarkreises angefunkt werden können. Ebenso ist es möglich, SMS zu empfangen. Das Gerät kostet einmalig rund 330 Euro und danach einen Monatsbeitrag von 10 bis 30 Euro. Wir bekommen also für relativ wenig Geld ein konkurrenzloses Gerät, um mit der Außenwelt kommunizieren zu können. Und da wir zwei Geräte mitnehmen wollen, im Notfall sogar untereinander.
Wo bin ich eigentlich? Wie bereits angeklungen, beherrscht der Inreach Explorer auch GPS. Wir können uns auf der Yukon-Tour also nicht nur die aktuelle Position anzeigen lassen, gekoppelt mit einem Smartphone ist eine extrem detaillierte Kartenansicht bis hinunter auf kleine Inseln möglich. Diese Karten sind im Preis inbegriffen. Außerdem können wir im Vorfeld und während der Tour Wegpunkte wie kleine Dörfer und Einkaufsmöglichkeiten abspeichern. Zu diesen kann man sich dann mit einer Kompassfunktion navigieren lassen. Außerdem wollen wir allabendlich unsere aktuelle Position auf eine online verfügbare Google-Maps-Karte übertragen. So werdet Ihr immer sehen können, wo wir uns befinden.
Ein Wundergerät in unseren Händen. Wenn man sich all diese Funktionen vor Augen führt, handelt es sich bei dem Inreach Explorer um eine Art Wundermaschine. Sie wird manches ein wenig leichter machen. Generationen von Abenteurern hätten sich wohl die Finger danach geleckt. Wasserdicht und bruchfest ist es natürlich auch. Und wenn wir dann abends am friedlich plätschernden Yukon sitzen, ist mit dem Gerät sogar noch ein Twitter- oder Facebook-Post via Satellit möglich. Aber freut Euch nicht zu früh, wir wollen solche Situationen ja erst mal selbst genießen…
FOTOS: YUKON-BLOG.DE
- Offizielle Seite des Delorme Inreach Explorer
- Produkt-Video auf Youtube
Abstract: We successfully tested the Delorme Inreach Explorer device for our Yukon trip whilst hiking in the Tuscany. It has SOS functionality and can send/receive text messages via Iridium satellites. Additionally, the Inreach includes basic GPS navigation features. To sum it up, the Inreach Explorer could serve as a perfect friend on an expedition such as ours.
2 Antworten auf „Mit dem Inreach Explorer auf Test-Tour“
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