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Expeditionsplanung

Rode Videomic Go: Mit der toten Katze zum Klondike

Was für uns Menschen die Ohren sind, ist für die Filmkamera das Mikrofon. Und damit wir am Yukon nicht nur schöne Aufnahmen, sondern auch Worte und Umgebungsgeräusche vernünftig festhalten können, haben wir noch ein externes Mikrofon namens Rode Videomic Go für die Spiegelreflex angeschafft. Leider haben wir gerade nicht die Zeit, ausführlich auf die Neuanschaffung einzugehen (es gibt da noch diese kleine Baustelle namens Ausrüstungskiste). Außerdem muss es ja auch nicht immer so ausufernd ausführlich werden wie damals beim Iridium Go-Test. Aber kurz vorstellen wollen für Euch den Begleiter allemal.

Die Vorteile des Videomic Go für uns

  • STROM: Als eines der wenigen Modelle benötigt es keine externe Batterie. Der große Bruder Videomic Pro beispielsweise verlangt einen 9-Volt-Block, der am Yukon vermutlich seltener anzutreffen ist als Goldnuggets.
  • GEWICHT: Mit 73 Gramm ist das Videomic Go ein Fliegengewicht. Da man eine Spiegelreflex ja viel durch die Gegend schleppt und unser Boot die ganze Ausrüstung auch noch tragen muss, ist das ein Argument.
  • PACKVOLUMEN: Das Videomic Go ist zwar federnd aufgehängt, aber sehr kompakt. Und zumindest an der 70D kann man selbst dann noch fotografieren, wenn das Mikro auf den Blitzschuh gesteckt bleibt.
  • TOTE KATZE: Für das Mikro gibt es einen originalen Windschutz, der in der Fachsprache wegen seiner weichen Haare Deadcat heißt. Den Windschutz haben wir noch nicht getestet, er macht aber einen guten Eindruck.

Wie gut ist das Videomic Go?

Nach unseren ersten Tests sind wir sehr zufrieden. Für ein derart kompaktes und mit 65 Euro günstiges Mikrofon ist die Tonqualität überzeugend. Als sogenanntes Shotgun-Mikrofon ist das Videomic Go besonders tauglich für alles, was sich vor der Kamera abspielt. Und genau das schwebt uns ja vor: Uns selbst und andere filmen, die vor der Kamera sprechen. Sowie Geräusche aller Art aufnehmen, die sich vor der Linse abspielen.

Eine Einschränkung gibt es: Auf größere Entfernungen sind keine akustischen Wunder mit dem Gerät möglich. Allerdings wollen wir ja auch nicht mit einem professionellen RED Scarlet-Kamerageschoss für zwei Fantastilliarden Euro auf Reisen gehen. Wobei wir uns das noch einmal überlegen, falls wir wie damals Dagobert Duck am Klondike das große Gold finden sollten. Solange aber wird uns das Rode Videomic Go hoffentlich ein kleiner, treuer Begleiter auf der Tour sein.
FOTO: YUKON-BLOG

 
 
Weiterführende Links:

 

We bought a Rode Videomic Go for mounting it on our Canon DSLR. The purpose of this shotgun microphone can be put in simple words: better sound quality even in windy surroundings. And, hey, there will be probably more wind than appreciated on the Yukon River. The Videomic Go seems to be a good choice: compact, lightweight and without a necessity for an external power supply. Many reasons to be part of our Yukon equipment list, we presume.


 

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