Was für ein Spaß, so eine Kiste mit unserer Ausrüstung bis nach Whitehorse an das Ufer des Yukon zu bringen. Wer glaubt, dass dies auch nur annähernd so funktioniert wie eine Online-Bestellung in den USA, liegt leider daneben. Es gleicht tatsächlich eher einem Umzug nach Kanada und zurück. Das kann man anstreben, muss man aber nicht.
Noch mal zur Erinnerung: Wir lassen die dickwandige Kartonkiste auf einer Palette von zwei Speditionen bis zum Startpunkt bringen. Gefüllt ist der Behälter mit Dingen wie unserem Boot, Peli-Kisten, Bootszubehör, Lebensmitteln und weiterem Equipment. Das war letztlich alternativlos, weil unter anderem das Grabner Riverstar XXL schlicht zu schwer für die Luftlinien war (siehe Blogbeitrag hier, hier und hier). Immerhin hat die neue Methode den Vorteil, dass es preislich auf ein paar Kilo nicht mehr ankommt. Wird eh schon kein günstiger Spaß. Dafür haben wir aber auch jetzt schon viele einmalige Erfahrungen gesammelt. 😉
Wir langweilen Euch hier jetzt nicht mit bürokratischen Details und Zollformalitäten, mit denen wir uns schon herumgeschlagen haben. Wer da mehr über die Yukon-Logistik wissen will, so frage er uns. Wir wollen Euch nur mal zeigen, welchen Weg unsere Ausrüstungskiste bis zum Ziel nehmen soll. Und eine andere Kiste dann vom Endpunkt der Yukon-Tour wieder bis nach Deutschland. Adjektiv: interessant. Oder: speziell.
Yukon-Logistik: Eine Kiste reist um die Welt
GRAFIK: YUKON2015.DE/AUFMACHERFOTO: LC AG CC-BY-SA 3.0 beschn.
Eine Kiste, sie zu knechten. Wie Ihr seht, haben wir eine ganz spannende Transportroute entwickelt. Denn der einfache Weg hat sich bei der Planung meist als der untaugliche herausgestellt. Aber einfach könnte auch jeder, wie wir zu sagen pflegen. Zumindest geht der Hinweg schnell vonstatten: Abgeholt wird die Kiste bei uns in Deutschland am 27. Mai. Wenn dann alle Zahnräder ineinander greifen, können wir uns die Kiste am 15. Juni am Yukon aus dem Zoll holen. Der Rückweg ist dann nochmals eine andere Geschichte. Kennt Ihr als treue Leser. Die Spannung steigt!
Even just sketching the transportation route of our equipment crate would probably fill several pages. Therefore, we created the chart above. To put the logistics chain in short words, part of the route are undertaken by truck. Some are international cargo flights, some local cargo flights, consolidated cargo. The logistic chain is spiced up with bureaucracy and customs issues, so we had and probably will have lots of fun with our crate. It will, to finish this summary, be packed with our large boat, pelican cases, boat gear and food. Can’t wait to open it in June in Whitehorse…