Seit unserer Ankunft in Emmonak ging alles rasend schnell. Zeit zum Nachdenken? Verschoben. Wir sind beim Besitzer einer Fischereifabrik untergekommen, haben unsere gesamte Ausrüstung sortiert, gereinigt und neu verpackt. Haben geduscht, gegessen und wenig geschlafen. Und schon 24 Stunden nach unserer Ankunft saßen wir in einer winzigen Grant-Aviation-Maschine mit Halt Bethel im Südwesten Alaskas. Auf dem Co-Pilotensitz ein Rucksack, aber einem tiefenentspannten Piloten links daneben. Die sogenannte Sicherheitseinweisung war in zehn Sekunden erledigt. Egal, Daniel war mal zehn Jahre in Deutschland. Great Country. Und verabschiedete uns und die anderen sieben Passagiere mit einem „Tschüss“.
Ankunft mit proppenvoller Boeing von Alaska Airlines dann Samstagnacht im Sonnenuntergang. Anchorage, 300.000 Einwohner, das Tor zu Alaska. Outdoor-Mekka. Hier werden wir eine Weile bleiben, bis wir die Rückabwicklung unserer Expeditionsausrüstung organisiert haben. Waffe, Kisten, Frachtkiste, Boot. Dann hängt es von Condor ab, wann wir den zehnstündigen Rückflug antreten können. Außerdem brauchen wir in Anchorage noch eine neue Reisetasche als Gepäck, da die Bootstaschen ja beide elegant vom Alaska-Sand zersägt wurden.
Es gibt noch viel zu erzählen, Freunde, außerdem schreiben wir gerade an einer kleinen ungewöhnlichen Bilanz unserer ungewöhnlichen Tour. Wer mag, ist also auch weiterhin hier in unserem Blog herzlich willkommen. 🙂 Auf jeden Fall bedanken wir uns herzlich für die letzten Monate und Eure Aufmerksamkeit. Wir wissen das sehr zu schätzen!
Vor den nächsten Texten hier erstmal eine Reihe von Fotos der Reise. Denn nun haben wir es ja wieder, dieses Internet.